Welcome to Miami – Bienvenido a Miami

Nachdem wir am Dienstag noch bis Miami oder besser Lauderhill gefahren sind und dort in einem RV Park mitten in der Stadt Unterschlupf gefunden haben, genossen wir unseren letzten RV-Abend noch bei einigen Bier und wolkenlosem Himmel.

A propos fahren… hier ein kleiner Einblick in die Dimensionen der amerikanischen Städte. Im Süden von Miami liegt Homestead und Florida City. Unser Tagesziel, der RV Park, lag im Norden in Fort Lauderdale oder Lauderhill. Dazwischen lagen ca. 60 Meilen oder knapp 100 Km. Man stelle sich das auf die Schweiz gemünzt vor. Eine Stadt beginnt in Zürich und endet so ungefähr in Bern… EINE Stadt. Wahnsinn!

In der Nacht braute sich dann allerdings ein Sturm zusammen und wir begannen den letzten Morgen mit viel Donner und Regen: Es goss wie aus Kübeln… und so durften wir unser letztes Frühstück sogar noch im Wohnmobil einnehmen. Soweit so gut. Auch das letzte Aufräumen und Putzen gingen drinnen trocken von statten. Nur der arme Marco wurde «pflotschnass» als er die letzte Leerung vornahm und unsere verschiedenen Abwässer der Kanalisation zuführte. Er war jedoch vorgewarnt und trug bei der Entleerung nur eine Badehose.

Wenig später erreichten wir dann auch schon die Moturis Filiale und verabschiedeten uns wehmütig vom Heim der letzten 4 Wochen. Wenig später gings dann auch schon weiter zum Flughafen und von dort mit dem Taxi bis nach Miami Beach. Wir hatten bereits im Voraus ein Zimmer im Hotel Miami Beach Resort und Spa gebucht und kamen schliesslich dort einigermassen durchnässt, durchschwitzt, mit Sack und Pack und Badeschlarpen in der pompösen Marmor-Halle an. Worauf Tanja nochmals nachfragte ob wir hier wirklich richtig waren?

Da unsere Reservation im System drin war mussten wir es wohl sein. Und konnten unser Zimmer auch gleich beziehen. Mit Sicht auf den Ozean wie auch auf den Kanal der die «Beach» Insel mit Miami verbindet. Ganz nett!

Die Wetterprognose versprach auch baldige Besserung und so wagten wir uns nach einer kurzen Pause hinaus und nahem den Bus nach South Beach. Unser Ziel war der Art Deco District in Miami Beach. angekommen schlenderten wir durch die vielen Gassen und Strassen und genossen schliesslich unser mit Abstand teuerstes US Nachtessen am Ocean Boulevard mitten im District. Dafür mit riesigen 32 Caipirinhas (knapp 1 Liter… da Happy Hour x2), Zigarre und allem drum und dran). Und auch das Essen war super. Definitiv ein würdiger Besuch, den wir mit der Taxi-Fahrt zum Hotel beschlossen.

Unseren letzten ganzen Tag begann mit einem einladenden Frühstücksbuffet und strahlend blauem Himmel. So waren wir bereits früh um Pool und genossen das knapp Körpertemperatur aufweisende Wasser. Auch als am Nachmittag Wolken aufzogen, liessen wir uns nicht aus der Ruhe bringen und zogen um an den Strand um etwas später den letzten Badetag wieder am Pool zu beschliessen.

Am Abend zog es uns nochmals nach South Beach wo wir wiederum herumschlenderten und ein grossartiges Nachtessen genossen. Und dann war sie auch schon da… die letzte Nacht unseres 2-Monate dauernden Urlaubes. Irgendwie kaum fassbar. Aber definitiv sehr traurig!

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