
Wenn schon in die Disney Welt eintauchen, dann grad ganz. Sagten wir uns. Und quartierten uns für 2 Nächte auf dem Fort Wilderness Campground ein. Dem bisher teuersten RV Park auf unserer Reise. Aber der bietet auch was:
Wir können unser Auto stehen lassen und mittels Golf-Cart (haben wir leider nicht), Bus oder Schiff zu jeder Ecke des Orlando Disney Imperiums gelangen. Und das heisst was. Das Gebiet ist vermutlich halb so gross wie der Kanton Aargau, hat über ein Dutzend verschiedene Resorts und natürlich zahlreiche Amusement Parks, Einkaufs- und Amüsiermeilen und so weiter. Magic Kingdom. Animal Kingdom. Epcot. Blizard Beach und Typhoon Beach Water Parks. Dann gibts noch verschiedene Pools auf dem Campground, Campfire und Abendunterhaltung. Kanufahren. Tennis, Golf, Beachvolley. Oder was das Herz der vor allem US Touristen auch immer begehrt. Wir auf jeden Fall beschlossen den ersten Abend bei Pizza und Campfire Singen mit Cowboy Mike sowie Chip n’Dale. Und die schwitzten bei Ihrer Darbietung. Kein Wunder… wer würde nicht schwitzen im Kostüm von Ahörnchen und Bhörnchen (was dachtet Ihr denn?). Timo und Anouk waren jedoch noch ziemlich scheu.. sie getrauten sich nicht, ein obligates Foto mit Chip oder Dale (wie die beiden hier heissen) zu machen.
Unser erstes Ziel am nächsten Morgen war das Magic Kingdom. Das ursprüngliche Herz der Anlage. Wir standen früh auf. Resp. wurden wie meist früh durch die Kinder geweckt (Sonnenaufgänge gehören zu unserem Standardprogramm). Dafür waren wir auch früh auf dem Schiff und vor der offiziellen Parköffnung als Resort-Gast im Park. Wir hatten Glück, es war den ganzen Tag bewölkt und deshalb nicht so heiss. Und so konnten wir es richtig geniessen.
In den folgenden 12h besuchten wir so ziemlich alle Bahnen, wo die Kinder fahren konnten. Und im Gegensatz zum Europapark durfte Timo hier tatsächlich mit allen Bahnen fahren (mit Ausnahme einer einzigen, aber die war in Revision). Er freute sich tierisch. Und genoss auch die rasanten Fahrten bis spät in den Abend hinein. Resp. bis er mehr oder weniger in unseren Armen kollabierte. Anouk genoss die langsamen Fahrten aber auch ihre allererste Achterbahnfahrt auf dem Kiddie-Coaster. Sie war unglaublich stolz, dass sie auch dazugehörte. Dass sie auch mitfahren durfte. Die Fahrt dauerte allerdings weniger als eine Minute. Aber was solls. Sie gehörte dazu! Bis sie relativ früh ebenfalls einschlief.