Auf dem Weg zum Kennedy Space Center in Cape Canaveral machten wir noch verschiedentlich halt. Zuerst wollten wir uns die Blowing Rock Preserve in Hobe Sound anschauen… welche wir nach Umwegen über einen anderen Park dann auch fanden. Leider war wohl Ebbe, denn trotz grossen Wellen vermochte kaum ein Wässerchen den Himmel über das sog. Blowhole zu trüben. Also fuhren wir weiter bis nach Fort Pierce an der Treasure Cost (weil dort noch immer viele Schätze von gesunkenen Spanischen Schiffen vermutet werden). Dort hofften wir darauf, eine der mit den Elephanten verwandten in Florida heimischen Seekühe (die sog. Manatees) zu sehen. Allerdings war es noch etwas früh im Jahr. Doch einige waren schon des warmen Wassers wegen gekommen. Aber wir hatten kein Glück. Sie wollten nicht für uns schwimmen.
Dafür wurden die Kinder mit Halloween infisziert… Beide als Piraten (auch wenn die nette Dame Anouk doch so gern in einen Schmetterling oder ein Kätzchen verwandelt hätte). Trotzdem konnten wir uns knapp zurückhalten und gingen nicht wie die halbe US-Welt «Trick’n Treaten»…wir fuhren weiter bis etwas südlich von Titusville. Bis ganz in die Nähe des Kennedy Space Centers in Cape Canaveral. Da gehts morgen hin.
Ach ja… Seit Miami sind wir immer wieder der Küste entlang gefahren. Und haben Meter für Meter, Meile für Meile gestaunt, wie Häuser sich da an den Ocean Drives, Sea Drives oder wie auch immer diese Strassen heissen aneinanderreihen. Und dann den endlosen Kanälen nicht nur gegenüber dem Meer selbst. An jedem Kanal hat es Traumvillen. Und es scheint nie aufzuhören. Eine riesige Villa inmitten eines grünen Paradieses reiht sich hier an die andere. Manchmals sind sie nur gross, manchmal aber auch riesig. Und oftmals sind die Grundstücke so gross, dass man die Häuser gar nicht sieht. Oder manchmal verdecken auch nur die riesigen Jachten den Blick auf die kleinen Paradiese dahinter. Wahnsinn! So liesse es sich tatsächlich leben!
