Sedona & der Slide Rock Nationalpark

Sedona hat drei Hauptattraktionen. Erstens die roten Felsen welche die ganze Stadt umgeben (inklusive Sonnenuntergang im Massenauflauf). Zweitens Jeep-Touren durch die Sedona Wüstenumgebung (… soll der Hammer sein) und drittens der Slide Rock National Park.

Wir konzentrierten uns auf ersteres und letzteres da eine Jeep Tour mit Anouk aber auch mit Timo evtl. zum Problem werden könnte. Also verzichteten wir wohl-oder-übel darauf. Den Sonnenuntergang nahmen wir gleich am ersten Tag vor der anstregenden Suche nach einer Abendessmöglichkeit noch mit. Anstregend war danach vor allem das Parkieren mit unsere knapp «31 Feet Rig» … also mit unserem knapp 10 Meter langen Wohnmobil. Parkplätze dieser Grössenordnung waren in dieser Stadt eher knapp… also mussten wir sozusagen das Restaurant nach dem Parkplatz aussuchen. Das Essen war dann aber (trotzdem) ok.

Unser Tagesziel heute war der Slide Rock State Park. Der Park ist zwar nicht gross, zieht im Sommer aber scheinbar Heerscharen von Wasser-hungrigen an. Kein Wunder! Ähnlich gewissen Gebieten auch in der Schweiz zB an der Maggia lässt es sich im Park hervorragend baden und in den glitschigen Kanälen herumrutschen. Slide Rock halt. Das ganze hat aktuell nur einen kleinen Haken… der Sommer ist auch hier schon vorbei. Auch wenn es am Tag teilweise noch sehr warm wird… die Wassertemperatur liegt weit unter der 20 Grad Grenze. Uaaah…

Als Timo und Anouk aber davon hörten waren sie trotzdem relativ schnell Feuer und Flamme. Anouk hörte nur Rutschbahn und suchte anschliessend immer wieder nach einer solchen. Timo konzentrierte sich mehr aufs Fischen mit seiner selbstgebastelten Angelrute. Überraschenderweise biss jedoch kein Fisch an. Also entdeckten wir den Canyon vor allem in der ersten Hälfte unseres Besuches auf eigene Faust. Kletterten steilen Wänden entlang. Sprangen über Felsen. Kletterten über Baumstämme und so weiter.

Etwas später am Nachmittag lösten sich schliesslich die Wolken auf und wir hatten wieder mal strahlend blauen Himmel. Und es wurde richtig warm. So warm dass Timo und Anouk schon bald in ihren Badesachen in den Lachen am Rand des kleinen Flusses herumtollten. Und dabei auch immer wieder mal hineinfielen. Aber so richtig freiwillig geschah das nicht…

Ganz anders die Amis. Je später der Nachmittag, desto mehr wagten sich zuerst zaghaft, dann kreischend, nach Luft jappsend und rosa bis blau anlaufend in die Wasserkanäle und liessen sich von der leichten Strömung mitreissen. Wir genossen das Schauspiel. Und die Wärme.

Morgen geht’s nun endgültig weiter in Richtung Las Vegas. Allerdings sind die ca. 300 Meilen in 2 Tagen geplant. Bevor wir dann Anfangs nächster Woche zuerst das Wohnmobil zurückgeben und dann bald darauf ins «andere Amerika», nach Florida weiterfliegen. Aber mehr dazu beim nächsten Update.

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