
Von Page aus fuhren wir ca. 125 Meilen mit Zwischenstopp bei Burger King mit Monster-Spielanlage für Timo und Anouk. Dann kamen wir im Monument Valley an. Ziel war der Camping direkt beim Visitor Center. Auch wenn die «Warnung» am Park-Eingang dass es keine Refunds (Rückerstattungen) gebe uns etwas irritiert dreinschauen liess. Der «very basic» Campground bestand dann einfach aus einem grossen Platz voller Sand und Stein mit 3-4 Toi-Toi ähnlichen Toiletten am Rand. OK, wirklich basic. Dafür war die Sicht auf dem Plateau sowohl nach Westen wie auch noch Osten grossartig. Also keine Diskussion für uns – in unserem Wohnmobil sind wir ja vollumfänglich ausgerüstet.
Neben uns parkte noch ein Wohnmobil, dessen Bewohner sich ebenfalls als Schweizer herausstellten. Also mussten wir sicher schon mal nicht die Nacht ganz alleine in der «bösen» Wildnis verbringen. Uff. Und Lodge und Visitor Center befanden sich auch nur etwa einen Km entfernt.
Aber vorher wollten wir noch was sehen. Die Tours sahen uns irgendwie nach Abzocke aus (60 Dollar pro Person). Und bei dem frischen Wind hätten unsere Kinder das sicher auch nicht goutiert. Also entschieden wir uns für eine kleine Wanderung durch die Wüste. Wo ein Schild ausdrücklich vor giftigen Kriechtieren und Insekten warnte und dazu aufrief, geschlossene Schuhe zu tragen und auf dem Pfad zu bleiben. Was Anouk dazu brachte, Brot für die hungrigen Klapperschlangen mitzunehmen. OK, jedem das seine.
Eine gute dreiviertel Stunde folgten wir einem sandigen Pfad mitten durch die Wüste und genossen den guten Ausblick auf die zahlreichen Monument Valley Türme. Dann kehrten wir wieder um und kamen alle ohne giftige Tiere gesehen zu haben wieder bei unserem Wohnwagen an. Gerade rechtzeitig, um das grossartige Sonnenuntergangsspektakel geniessen zu können. Phantastisch!
Monument Valley National Park