Die Flughafen Webseite meinte, wir sollen uns 7.55 Uhr dort einfinden, aber nachdem wir immer wieder von Verspätungen gehört hatten, planten wir noch zusätzliche 30 Minuten ein. SChliesslich mussten wir uns eh an die -5h in Java gewöhnen. Und hatten damit noch locker Zeit für Kafi und Gipfeli.

Der Flug mit Qatar Airways war dann eigentlich unspektakulär und Video-lastig. Die grösste Herausforderung: Filme aus der riesigen Datenbank auswählen…
Das Problem war allerdings, dass Lenas Fieber der letzten Tage auf dem ersten Flug wieder zurückgekommen war und sie sich beschränkt fit fühlte. Dann schlug uns beim Aus-/Umsteigen in Katar auch noch die Wüsten-Gluthitze voll entgegen, so dass wir kaum mehr atmen konnten. Es sollen «angenehme» etwas über 40 Grad gewesen sein.
Der Anschlussflug hob pünktlich um 18.45h ab und 9 Stunden später landeten wir etwas mehr oder weniger schlaftrunken in Jakarta um ca. 7.45h Lokalzeit. Und Lenas Tablette schien gewirkt zu haben und sie kam wohl fieber-frei in Jakarta an. Auf jeden Fall hat der Temperatur-Scanner nicht angegeben.
Am anstregendsten war dann das Anstehen bei der Immigration, und dies trotz eines vorhandenen Visa on Arrivals.. es ging ung ging (fast) nicht vorwärts, die vereinbarte Zeit mit dem gebuchten Fahrer war längst überschritten, als wir es endlich geschafft hatten. Und dann die knapp stündige Fahrt zum Hotel in Angriff nehmen konnten. Zur Verabschiedung frage der Fahrer noch nach einem Familienfoto.. aber nicht mit sich selber drauf, sondern nur wir alleine. Das wollten wir ihm, der länger gewartet hatte natürlich nicht ausschlagen.
Dann konnten wir auch schon ein Zimmer beziehen, beim anderen musste noch die Spülung repariert werden. Und alle legten sich etwas hin, entweder am Pool, im Bett oder in einem Stuhl (Lena) und holten Schlaf nach.
Am Nachmittag gingen wir aus dem Haus mit 2 Zielen: (1) Etwas zu essen und (2) eine lokale SIM Karte erstehen, damit wir auch unabhängig zB Taxis (via zB Grab) besorgen konnten. Da kam es doch wie gerufen, dass gleich «um die Ecke» ein Einkaufszenter lag und sich auf dem Weg ein schönes kleines nicht zu asiatisches Restaurant zur Aklimatisation befand. Soweit der Plan.
Eine Kurve später befanden wir uns dann aber schon Mitten im Asien der kleinen Essensstände, Handwerker-Läden und zahlreichen Motorräder. Und mussten das Einkaufszenter grossräumig umwandern, um endlich den Eingang zu finden und dann tatsächlich auch noch das gewünschte Restaurant zu finden. Und das Essen war dann tatsächlich sehr lecker, auch wenn die vegetarische Auswahl für Anouk zu wünschen übrig liess.
Das Abenteuer SIM Karte hatte Marco bereits vorgängig begonnen, wurde aber in einem 1. Shop an einen anderen Shop verwiesen, wo es sich dann zeigte, dass der physische Pass notwendig war, um das alle korrekt aufzusetzen. Während Anouk und Lena im SEHR grössräumigen Einkaufszenter am liebsten Geschäfte leergekauft hätten.
Langer Rede kurzer Sinn.. nach einem Abstecher zum Hotel zum Pass-holen konnte das ganze aufgesetzt und der Pool im Anschluss nochmals genossen werden.
Lena war allerdings noch immer nicht ganz fit, so dass wir den Abend nicht in Old Town verbrachten, sondern bei Bier, Drinks, Pommes und Spielen im Hotel und am schönen Pool. Und jetzt ist dann auch für den Schreiber Zeit, noch etwas Schlaf nachzuholen.
