Sri Lanka 2017 Reiseblog: Das Ende der Welt?

Um kurz nach 6 ging der Wecker und Mutti darauf stand Tanja auf der Matte und weiter beschlossen, den geplanten Trip zu World’s End im Horton Plains Nationalpark abzusagen. Denn draussen hatte das Wetter nicht wie erwartet umgeschlagen und es regnete immer noch heftig. Insofern war uns das Risiko zu gross, auf eine (zwar nur) mindestens 8 km lange Wanderung zu gehen und vermutlich das Ende der Welt wegen Nebel und Regen nicht mal zu sehen. Also organisierte Marco kurzerhand mit Ranil und den Hotelleuten um, und wir lauschten wieder an den Kissen.

Als wir ca 2h später langsam aufstanden, regnete es noch immer. Also zogen wir das Frühstück in die Länge und spielten danach Carambole.. wobei Lena immer gewann (da sie mit Ranil zusammen war, der das schon von Kindesbeinen an gespielt hat). Danach folgte ein Abstecher zum botanischen Garten, wo wir mit vielen Einheimischen einen Spaziergang machten und dabei ziemlich nass wurden. Überhaupt hat uns überrascht, wieviele Einheimische an diesem Samstag unterwegs waren und als ganze Familien etwas machten. Sei es Pferd reiten, Bootstouren auf dem See, Jetski fahren und vieles mehr.. wohlgesagt bei vielleicht 15 Grad und mindestens feuchter Luft.

Dann gings zum Bahnhof, denn ja, oh Wunder war der Streik schon wieder vorbei oder zumindest unterbrochen. Wir waren rechtzeitig da, um allerdings zu hören, dass der Zug 45 Minuten Verspätung hatte. Die wir mit warten verbrachten, während es zeitweise heftig regnete und stürmte. Wir hatten 1. Klasse Tickets obwohl wir explizit 2. Klasse fahren wollten.. irgendetwas hatte da nicht geklappt. Der Unterschied ist, dass in der 2. Klasse die Fenster geöffnet werden können, was es deutlich einfacher macht zu fotografieren. Da das Wetter aber die ganze Fahrt über nicht wesentlich bessere, war es an diesem Tag kein grosser Unterschied. Die Zugsfahrt war schön und dauerte ca 2.5h, aber oftmals mussten wir uns die Aussicht mehr vorstellen, als dass wir sie sahen. Tja, ausnahmsweise mal kein Wetterglück. Aber es war ja eben nicht das Ende der Welt!

Den Abend liessen wir dann im Chills, dem bekanntesten und best-besuchten Restaurant im Ort ausklingen. Und das Essen war westlich und schmeckte uns extrem gut. 

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