Regeln in Amerika

Schon nach knapp 24 Stunden sind wir froh, nicht für immer in diesem Land und auch an diesem Ort leben zu müssen. Das Regelwerk kann ganz schön nerven. So ist es Kinderwagen zB verboten, auf den langen Walkways welche innerhalb und über die Anlagegrenzen hinaus den vielen «gehfreudigen» Amerikanern helfen, sich fortzubewegen. Nur, die Kinderwagen-freundlichen Wege machen teilweise (wenn erst gefunden) riesige Umwege…

Dasselbe gilt für Rolltreppen. Freundlich aber bestimmt weist die Security darauf hin, dass Kinderwagen nicht gern gesehen sind. Aber wiederum.. der Lift ist zT schwer zu finden.

Oder im Bus: «Bitte nicht aufstehen oder erst auf die Idee kommen, vom oberen Stock in den unteren hinunterzugehen, wenn der Bus nicht vollständig gestoppt hat» meint der Bus-Chauffeur nach jedem Zwischenhalt. Seniorentauglich. Und, es sei nicht seine Idee, es gäbe irgendein Gesetzt dafür. Aha.

Oder am Pool resp. an der Pool-Bar. «Sorry, no kids close to the bar». Genau, könnte ja sein, dass er die überdimensionale Bierwerbung nicht gesehen hat und dafür ein echtes Bier sieht. Oder so ähnlich.

Oder im Casino. Timo wurde extra 2m weit vom einarmigen Banditen weg platziert, als wir ein paar Millionen gewinnen wollten. Aber nicht genug. Diesmal nicht die Security sondern ein Putzmensch machte uns darauf aufmerksam, dass er hinter der «blauen» Linie warten müsse. Gut – Ausweg hier ist, einen Automaten zu benutzen, der genau an der blauen Linie steht. Hey, rules are rules, oder?

Da sag ich nur: Wahnsinn!. Bei so vielen Regeln muss ein grosser Teil der Bevölkerung ja auf die Idee kommen, dass Regeln brechen sinnvoll ist. Man kann ja gar nicht anders.

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