
Ein Tag in Sri Lanka
Sri Lanka ist ein phantastisches Land mit einer Geschichte, die weit zurück reicht, immer wieder Eroberer (zB die südindischen Chola) oder Kolonialisten (Portugiesen, Holländer, Engländer) gesehen hat. Seit 1948 ist das Land unabhängig.
Das Land ist ca 1.5x so gross wie die Schweiz, hat knapp 21 Millionen Einwohner. Das Durchschnittseinkommen liegt bei ungefähr 200 EUR im Monat.
Religion ist allgegenwärtig und oft durchmischt. Heute ist das Land eine multireligiöse und multiethnische Nation, in der neben dem Buddhismus und dem Hinduismus das Christentum und der Islam bedeutende Religionen sind. Die Hauptsprachen sind singhalesisch und tamilisch.
Verkehr in Sri Lanka ist chaotisch und funktioniert etwas anders als bei uns (wie so oft in Asien). Aus der westler Sicht gibt’s va 3 Grundregeln: (1) Wer von hinten kommt, huppt. (2) wenn Fahrzeuge auf deiner eigenen Spur entgegenkommen, wird etwas Platz gemacht, was erlaubt, dass locker 3 Fahrzeuge sich auf 2 Spuren kreuzen können. Und (3) Grössere Fahrzeuge haben Vorrecht vor kleineren (und Busse setzen sich va im Süden gehen alle durch).
Auf der Strasse hat’s immer wieder Tiere. Seien es Hunde, die sich va auf Nebenstrassen nur gerade so weit weg von Autos bewegen wie absolut nötig. Seien es Kühe, die sich kaum stören lassen und nur umfahren werden können. Seien es grössere oder kleinere Warane oder Echsen, die meist gemütlich die Strasse überqueren. Die Einheimischen nehmen es meist gelassen. Gehupt wird in diesem Fall nicht, sondern gewartet, bis es genügend Platz zum vorbeifahren hat. Überhaupt ist der Umgang mit Tieren sehr anständig. Es gibt tonnenweise streunende Hunde, teilweise auch Katzen, aber diese sind sehr friedlich, bellen kaum, sehen überhaupt nicht aggressiv aus (wie oft in anderen Ländern). Und machen es sich am Strand zB gerne unter den Liegestühlen der Touristen gemütlich. Vielleicht hat der respektvolle Umgang etwas damit zu tun?
Die Kleidung der Sri Lankesischen Bevölkerung ist durchmischt. Kurze Hosen oder Röcke sind offenbar tabu, die sieht man nicht. Männer tragen lange Hosen oder einen Sarong Rock ist kombiniert mit T-Shirt, teilweise mit Hemd. Frauen tragen Röcke mit Blusen oder Kleider. Sari gelten offenbar als formellere Kleidung und wird zB im Berufsalltag getragen. Die meisten Berufstätigen, die einem allerdings begegnen sind Männer. Restaurant- oder Hotelangestellte, Putzteams.. praktisch alles Männer. Dafür sieht’s in Banken anders aus, dort scheint ein Grossteil der Angestellten und oft auch die Bank Managerin Frauen zu sein. Frauen (va indisch-tamilischer Herkunft) auch diejenigen, die als Pflückerinnen in den Tee Plantagen arbeiten.
Auch wenn das Durchschnittseinkommen tief ist, so bezahlt man gerade als Tourist schon seine Preise. Eintritte zu Sehenswürdigkeiten kosten oft bis zu 25 USD pro Person (an 12 Jahren, darunter die Hälfte).. zum Glück hatten wir das im Package drink und mussten nicht jedes mal überlegen, ob es sich lohnt.
An kleinen Ständen oder in lokalen Restaurants kann man dafür für sehr wenig Geld essen. Fried rice Kan man da schon mal für nur 150 LKR kriegen, an mehr touristisch ausgerichteten Orten gibt’s das eher ab 700 LKR, nach oben offen. Unsere geliebten Linsenkugeln für 5 Personen als Zwischenschritt gibt’s für ca 200 LKR. Bier kostet in Restaurants ab ca 500 LKR (für 5 bis 7dl Tiger), Wasserflaschen ab ca 80 LKR. Andererseits kosten Essen am Strand locker zwischen 5000 und 10’000 LKR. Die Unterschiede sind enorm! Aktuell sind 150 LKR etwa 1 CHF.
Die Tour war intensiv aber dadurch haben wir viel erlebt. Leider haben wir bisher Dhana von Go Holidays in Sri Lanka nicht getroffen. Wir würden aber auf jeden Fall wieder mit ihm eine Reise organisieren! Alternativ ist auch unser Fahrer Ranil dabei, sich selbständig zu machen. Er kann unter private Tours Sri Lanka gebucht werden, definitiv auch sehr zu empfehlen.
www.goholidayinsrilanka.com/
https://www.privatetoursrilanka.com/
Wir sind sehr begeistert von Sri Lanka. Das Land bietet eine spannende Mischung aus Kultur, Natur und Tierwelt und wunderbar freundliche Menschen. Noch selten wurden wir von so vielen zahnlosen Menschen angelächelt, ausgefragt, angefasst. Va natürlich «Baby», unsere kleine blonde Lena. Leute haben sogar gefragt, ob sie mir ihr ein Foto machen können.. immer nur mit Lena. Sie war hier ein richtiger Star. Vielleicht gefällt es ihr darum gut und die will eigentlich gar nicht heim. Aber alles Gute hat nun mal ein ENDE.