Nach kurzem Stop im eher uninteressanten Jaco wo wir aber immerhin wieder mal ein glückliches Händchen bzgl Unterkunft und Pool hatten, gings dann zuerst mal weiter bis zur Hafenstadt Puntarenas. Dort fuhren wir auf die Fähre und tuckerten gemütlich und ereignislos in Richtung Nicoya Halbinsel. Unser nächstes Ziel war Montezuma, ein kleine, ehemaliges Hippiestädtchen nahe an der Südspitze der Halbinsel. Und einem eigentlichen Backpackerparadies… So dass wir auch keine Mühe hatten am Rand der Strasse direkt neben dem Halteverbot einen guten Parkplatz zu ergattern. Neben einem der anderen wenigen Autos dort.
Quartier bezogen wir im Hotel el Jardin, das va wegen des tropischen Garten und den 2 Pools zu den schönsten Anlagen unserer bisherigen Reise zählte. Und Lena so sehr animierte dass sie spontan tauchen lernte… Und dabei das Auftauchen fast vergisst. So wurde innert kürzesteter Zeit aus dem Kopf-Wasser-scheuen Kind eine richtige Tauch-Nixe.
Die Tage in Montezuma vergingen wie im Flug. Wir besuchten faszinierende Strände, genossen fast schon kühle Flüsschen und animierten Timo und Anouk zu ihrem ersten Reitausflug. Und der hatte es in sich: Gemeinsam mit Guide und 2 Amerikanerinnen aus Colorado machten sich Marco und Kids auf, die Gegend zu erkunden. Die 4-stündige Tour führte über kilometerlange Strände und durch dichtes buschland, vorbei an zahlreichen Leguanen, einigen Affen und allerlei Vögeln zu einem Wasserfall der direkt ins Meer stürzte. Vor allem auf dem Rückweg liessen wir den Pferden dann auch etwas mehr Zügel und vor allem Marco aber auch Timo trabten und galoppierten über langestreckte Strände. Nur Anouks Pferd wurde etwas zurückgehalten… Wir wollten ihr mit dem behelfsmässig auf ihre Grösse eingestellten Sattelzeug keine allzu grossen Sprünge zumuten. Was bei ihr am Ende aber nicht nur gut ankam. Trotzdem war die Tour ein voller Erfolg und alle freuen sich schon auf eine Wiederholung an neuer Stelle.
*) für Unwissende unter den Lesern: Montezumas Revenge resp Rache ist die Bezeichnung vieler Reisender va in Mexiko für akute Verdauungsprobleme. Die haben wir in Montezuma zum Glück nicht gekriegt.
