Sind die Dünen nun rot oder pink?

In Kanab erfuhren wir, dass nur wenige Meilen ausserhalb der Coral Pink Sand Dunes State Park ein klein wenig Wüstenfeeling aufkommen lässt. Etwas was sich Timo schon immer gewünscht hatte. Also fuhren wir bei wechselhaftem Wetter dorthin und schlugen unser Lager auf. Das Frühstück nahmen wir noch draussen an der Sonne, doch dann wurde der Himmel schwarz und es begann zu regnen. In der Wüste. Aber entsprechend der Wetterprognose. Tanja nutzte die Zeit zur Erholung (Marco’s Grippe hatte sie so langsam eingeholt) während Marco die Kids unterhielt oder ein Buch las.

Als sich eine Himmelslücke offenbarte gingen wir dann alle los und erkundeten die Dünen. Da es noch sehr windig war, war Anouk sehr schlecht gelaunt – sie ist und bleibt ein Schönwetterkind. Timo hingegen sprang herum und spielte «4-Wheeler» wobei die Anschauungsbeispiele jeweils an uns vorbeifuhren. Sogar die höchsten Dünen sprang er hinauf und hinunter, dass uns alle hören und sehen verging.

Anouk taute erst auf dem Rückweg auf, als die Sonne endgültig die Oberhand ergriff. Und so genossen wir noch längere Zeit beim Sanddünen-Sändele bevor es zurück zum Wohnmobil ging. Dort war grillen angesagt. Ein Feuer war rasch hingezaubert und die Steaks und Würste die wir beim Sonnenuntergang genossen, schmeckten hervorragend. Kaum war der letzte Bissen geschluckt war die Sonne auch schon weg und wir flüchteten rasch ins Wageninnere.

Kurze Zeit später erhielten wir dann Besuch von Andreas und Louis (Vater und 10-j Sohn aus Basel). Wir hatten sie beim Dünenwandern zufälligerweise getroffen und gemeint, dass wir ihnen gerne ein warmes Plätzchen anbieten bevor sie wieder zurück in ihr kaltes Zelt mussten. Prognose war knapp über Null Grad! Das Angebot konnten sie sich nicht entgehen lassen und so genossen wir einige Gläser Wein während die Kleinen sich Pipi Langstrumpf reinzogen.

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