Ein Tag im Bali Barat Nationalpark

Das Frühstück hatten wir auf 7 Uhr bestellt und die Balinesische Gemütlichkeit unterschätzt. 7.30h hatten wir abfahren wollen, aber dann eben das Frühstück erhalten. Heisst, wir mussten dem Guide sagen, wir kämen etwas später.. am Ende 15 Minuten zu spät. Dafür nur Tanja und Marco für den Jungle-Walk. Die Mädels hatten aus verschiedenen Gründen bevorzugt, erst später dazuzustossen. Aber Fahrer sei dank lässt sich sowas ja regeln. Wir hatten eine kleine Tour in den Monsoon Regenwald gebucht und marschierten mit dem Guide los Dieser erklärte einiges zum Hintergrund des Parkes, der ursprünglich gegründet wurde, um den einheimischen Tiger zu schützen. Als der Park jedoch Tatsache wurde, fand man heraus, dass der letzte Tiger bereits gestorben war.. was wohl auch dazu führte, dass der Park in den darauffolgenden Jahren um einiges verkleinert wurde. Es war schön, in diesem Wald zu wandern, wir trafen auch ab und zu andere Gruppen und regelmässig Familien von Affen, suchten und sahen teilweise spezielle Vögel und genossen insgesamt einfach das Ambiente.

Nach dem Trip mussten wir etwas warten, bevor Rudi mit den Mädels kam und wir zum Ort weiter fuhren, von wo wir in die Mangroven fahren wollten. Dort kam dann auch bald der Schiffsführer, offenbar von einer Familienfeier. Und los gings auf dem kleinen Boot. Die Mangroven hatten wir rasch erreicht, beobachteten vor allem schöne Eisvögel in verschiedenen Farben und sahen auch einen Seeadler.

Zu Ende der 2-3 stündigen Tour mit vielen Informationen zu den Mangroven wanderten wir noch etwas durch die Sümpfe zu Fuss, bewunderten farbige Mangroven-Quallen in allen möglichen Variationen, die sich in der Ebbe in kleinen Tümpeln befanden und auch die zahlreichen zum Teil riesigen Seesterne. Wir erhielten zudem auch Einblicke in die verschiedene Baumarten, inklusive eine giftige, deren Saft stark reizend auf der Haut sei.

Am Ende verabschiedeten wir uns vom Guide und bedanken uns für den spannenden Trip mit einem guten Trinkgeld. Dann fuhren wir weiter zum aktuellen Tagesziel: Lovina. Der Ort war einiges grösser als Permutaran und auch nochmals einiges touristischer. War für uns schon Permutaran Neuland was die Anzahl Touristen anging, so fühlte man sich in Lovina wie an einem internationalen Badeort. Das Hotel war ok, die Anlage war schön, die Zimmer allerdings sehr basic. Es war sicher nicht die beste Unterkunft der Reise. Zuerst hatten vor allem Tanja und Marco ein Zimmer, wo es aussen sehr nach Kläranlage roch.. nach einer kurzen Diskussion mit der Chefin bekamen wir dann aber ein Upgrade zu einem besseren Zimmer direkt am Pool. Immerhin. Am Abend liessen wir uns nach Lovina ins ca 1 km Luftlinie entfernte Zentrum fahren und tauchten notgedrungen in die Touri-Welt ein, indem wir in einer lauten Bar einen Feierabend Drink nahmen. Inmitten von sehr vielen anderen Touristen, die ebenfalls die Abendstimmung und den Sonnenuntergang genossen.

Dann wählten wir ein Restaurant in der Nähe aus, das gute Kritiken hatte.. was aber vor allem für Marco zum schlechtesten Essen der ganzen Reise werden würde. Naja. Damit ging dieser Tag dann zu Ende.. und mit sehr schrägem Karaoke-Gesang von einigen jungen Holländerinnen. Anouk war zu müde und wollte die Szene nicht mehr «aufmischen».. auch wenn es dem Karaoke Abend gutgetan hätte.

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